Streetkick für Vielfalt

Wolfsburg bekennt (Regenbogen-)Farbe beim Streetkick-Turnier!

Am Samstag, den 24. August 2019, war es soweit: Bereits zum zweiten Mal fand der „Streetkick für Vielfalt“ statt. Gemeinsam mit der Jugendförderung der Stadt Wolfsburg sowie der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH organisierten die Mitarbeiter*innen des Fanprojekts dieses sportliche Highlight. „Wir freuen uns, dass wir erneut gemeinsam mit zwei starken Kooperationspartner*innen eine bunte Sportveranstaltung auf die Beine stellen konnten, welche ein wichtiges Zeichen setzt!“, freut sich Antje Arnds, Mitarbeiterin im Fanprojekt Wolfsburg. Bereits im Vorjahr nahmen zahlreiche Mannschaften, Aktionsstände und Helfer*innen am „Streetkick gegen Homophobie“ teil – ein bedeutsamer Grundstein, welcher u. a. den Weg für die Kampagne #Vielfalt der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH in Kooperation mit dem Fanprojekt ebnete.

Gemeinsam stark – Fanprojekt, Jugendförderung und VfL Wolfsburg

Neues Jahr, neuer Veranstaltungsort.“ dachten sich die Organisatorinnen des Streetkicks und so fand das friedlichen Straßenfußball-Turnier unter dem Glasdach auf dem Hugo-Bork-Platz statt. 2018 entschied man sich noch für den ZOB in Wolfsburg. Neben dem sportlichen Wettbewerb sollte die Bürger*innen ebenfalls die Möglichkeit haben sich niedrigschwellig mit unterschiedlichen Feldern der aktiven Anti-Diskriminierungsarbeit und Vielfaltsförderung auseinander zu setzen. Entsprechend gab es unter anderem Aktionsstände der Initiative „Loud&Proud“, welche aktuell an der Umsetzung eines queeren Treffs in Wolfsburg arbeitet sowie ein Glücksrad der IG Metall. Aber auch die Aids Hilfe Wolfsburg, das Deutsche Rote Kreuz, die Jugendförderung und die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH waren mit entsprechend Ständen vertreten und rundeten so die Veranstaltung ab.

„Die hoffnungslosen Fälle“ (weiße Shirts) im direkten Duell gegen die „WuShu-Kickers“

Bei heißen 31 Grad nahmen insgesamt neun Mannschaften (aufgeteilt in zwei Gruppen) am Streetkick teil. Bereits das Teilnehmer*innen-Feld machte deutlich: Wolfsburg ist bunt, laut und fröhlich! Neben Freizeitmannschaften, wie der „SpVgg Unteratemnot“ oder „Die hoffnungslosen Fälle“, gab es wie bereits im Vorjahr ein Team aus den Reihen der offiziellen Fanclubs des VfL Wolfsburg, die „Green White Fanatics“. Aber auch die WBG und das Deutsche Rote Kreuz setzten mit einem eigenen Team ein Ausrufezeichen und trugen ihren Teil zu einem spannenden Turnier bei. Am Ende der aufregenden und schweißtreibenden Gruppenphase setzten sich in Gruppe A der „TSV Wolfsburg I“ sowie „Die hoffnungslosen Fälle“ durch. In Gruppe B dominierten die Spieler*innen des „TSV Wolfsburg II“ und die „WBG Kicker“.

„SpVgg Unteratemnot“ in der Gruppenphase gegen die „WBG Kicker“

Beim ersten Halbfinale behielt der „TSV Wolfsburg II“ einen kühlen Kopf und gewann mit 3:5 gegen die Vereinskolleg*innen „TSV Wolfsburg I“. Das zweite Halbfinale entschieden die Auszubildenden der „WBG Kicker“ mit 8:2 gegen „Die hoffnungslosen Fälle“ für sich. Somit stand einem Traumfinale nichts im Wege und die Zuschauer*innen konnten sich auf ein spannendes Endspiel einstellen. Die Motivation bei den beiden Finalteams war angesichts des möglichen Turniergewinns und dem damit verbundenen Preis für die erstplatzierte Mannschaft (ein individueller Vielfalt-Kickertisch) extrem hoch.
Schließlich entschieden die Spieler*innen vom „TSV Wolfsburg II“ mit einem knappen 3:2-Sieg das Spiel für sich. Die Freude über den Gewinn des „Streetkick für Vielfalt“ war laut und unüberhörbar in der Wolfsburger Innenstadt zu vernehmen.

So sehen Sieger*innen aus – TSV Wolfsburg II

Wir gratulieren an dieser Stelle den verdienten Sieger*innen des Turniers!

Außerdem bedanken wir uns bei allen Vereinen, Verbänden, Ehrenamtler*innen und Kolleg*innen – ohne euch wäre der „Streetkick für Vielfalt“ nicht zustande gekommen!

Hier nochmal die Tabelle:

  1. TSV Wolfsburg II
  2. WBG Kicker
  3. TSV Wolfsburg I
  4. Die hoffnungslosen Fälle
  5. OFC Green White Fanatics
  6. SpVgg Unteratemnot
  7. Jugendrotkreuz
  8. Colors United
  9. WuShu-Kickers